Regionspräsident Steffen Krach freut sich über den Erfolg: „Ich gratuliere dem Jobcenter der Region Hannover und allen Beteiligten herzlich zu diesem Erfolg. Das Jobcenter, die MHH und das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft haben gezeigt, wie wichtig es ist, den Fach- und Arbeitskräftemangel mit vereinten Kräften anzugehen. Arbeitssuchende haben häufig mit psychischen Belastungen zu kämpfen und mit dem Projekt erfahren sie endlich die Unterstützung, die sie benötigen. Es ist gut, dass wir in der Region Hannover damit vorangehen und ich hoffe, dass viele andere Kommunen diesem Beispiel folgen.“

Psychische Erkrankungen sind mittlerweile eine der häufigsten medizinischen Diagnosen. Verstärkt betroffen sind arbeitslose Menschen.  ReHaTOP ist ein Angebot für Bürgergeldempfänger, die psychisch belastet sind. Das Jobcenter Region Hannover, die Medizinische Hochschule Hannover und das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft arbeiten in diesem Projekt gemeinsam Hand in Hand. Ziel ist, die Lebenssituation der Menschen zu verbessern und dient als Grundlage für weitere Förderangebote. Perspektivisch sollen die Teilnehmenden in der Zukunft ein Leben führen können, ohne auf Sozialleistungen angewiesen zu sein.

„Die allermeisten Menschen, die Bürgergeld beziehen, möchten gerne arbeiten. In vielen Fällen müssen aber erst gesundheitliche Probleme bewältigt werden, ehe weitere Schritte Richtung Erwerbsarbeit möglich sind. Mit ReHaTOP wollen wir diesen Menschen in der Region Hannover wieder eine Perspektive geben“, sagt Rainer Göbel, verantwortliches Mitglied der Geschäftsführung im Jobcenter Region Hannover. „Das wir dafür jetzt mit diesem besonderen Preis geehrt werden, zeigt uns, dass wir mit diesem Konzept auf dem richtigen Weg sind.“

ReHaTOP vereint verschiedene Unterstützungsangebote unter einem Dach. Das Besondere ist, dass Psychologen und eine Ärztin der Medizinischen Hochschule Hannover direkt mit vor Ort sitzen. Das ermöglicht eine medizinisch-psychologische Fachdiagnostik, therapeutische Angebote und bei Bedarf auch Krisengespräche. Und das ohne lange Wartezeiten.

Weitere Informationen unter www.rehatop.de.